Tefaf Kunstmesse präsentiert Meisterwerke von Klimt und Picasso
Die Kunstmesse Tefaf in Maastricht zeigt bedeutende Werke von Klimt und Picasso, darunter ein wiederentdecktes Gemälde von Klimt und Picassos «Les Dormeurs». (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Die Kunstmesse Tefaf in Maastricht beeindruckt in diesem Jahr mit einer Vielzahl von hochkarätigen Kunstwerken, viele von ihnen mit faszinierenden Geschichten. Unter den Exponaten befindet sich ein als verloren geglaubtes Gemälde von Gustav Klimt (1862-1918) aus dem Jahr 1897, das einen jungen Prinzen aus Ghana darstellt. Es wurde in einer Zeit geschaffen, als Völkerschauen in Wien, Klimts Heimatstadt, populär waren.

Das Gemälde wurde erst vor wenigen Jahren bei einem Sammlerehepaar entdeckt, wo es in einem schlechten Zustand und unzureichend gerahmt aufbewahrt wurde. Die Galerie, die das Werk nun anbietet, legt den Preis auf 15 Millionen Euro fest.

Ein weiteres Highlight der Messe ist das großformatige Werk «Les Dormeurs» von Pablo Picasso. Dieses Bild wurde ursprünglich von Picassos langjährigem Galeristen Daniel-Henry Kahnweiler ausgewählt, um es hinter seinem Schreibtisch zu platzieren. Es wird als Symbol für die Genialität des spanischen Malers (1881-1973) angesehen und hat einen geschätzten Wert von mindestens 50 Millionen Dollar.

Allerdings steht dieses Meisterwerk nicht zum Verkauf; die Galerie betrachtet die Präsentation als eine Art Geschenk an die Kunstmesse in Maastricht, die nicht nur als Handelsplatz dient, sondern auch als Treffpunkt für die Kunstszene.

Bis zum 20. März stellen auf der Messe mehr als 270 Händler aus über 20 Ländern Kunst, Design und Antiquitäten aus. Die Tefaf umfasst etwa 7.000 Jahre Kunstgeschichte, die von der Antike bis zur Gegenwart reicht.


Von