Schauspieler Patrick Kalupa («Alarm für Cobra 11 – Die Autobahnpolizei») hat einen alten VW Käfer renoviert – dieses Projekt hat ihn durch mehr als ein Drittel seines Lebens begleitet. «Da ich immer wieder längere Pausen beim Schrauben eingelegt habe, hat es unglaublicherweise circa 15 Jahre gedauert, bis ich meinen Käfer stolz über den Asphalt rollen lassen konnte», sagte der 43-Jährige im Interview der Deutschen Presse-Agentur. «Umso mehr genieße ich es jetzt, mit dem Oldie bei schönem Wetter meine Touren zu drehen.»
Der Berliner braucht auch in seiner neuen Fernsehrolle geschickte Hände. In dem neuen ZDF-Format «Dr. Nice» aus der «Herzkino»-Reihe – an diesem Sonntag um 20.15 Uhr im Zweiten – spielt Kalupa den genialen Chirurgen Moritz Neiss, der nach einem schweren Unfall aus Leichtsinn die Hand nicht mehr richtig bewegen kann. In der ersten Episode «Hand aufs Herz» bringt ihn ein unerwarteter Anruf an die deutsch-dänische Grenze, wo seine 16-jährige Tochter Lea lebt – von der er bislang nichts wusste. Der zweite ZDF-Film «Alte Wunden» wird dann am 23. April um 20.15 Uhr ausgestrahlt.
Kalupa tritt mit gewissem Selbstbewusstsein gegen den Sonntagskrimi der ARD an. «Der Tatort ist ein starker Konkurrent, aber ich denke, unsere Reihe «Dr. Nice» ist mit viel Witz, Herz, Spannung und einer gehörigen Portion Schnodderigkeit ein würdiger Mitstreiter um die TV-Krone am Sonntagabend – und das ganz ohne Leichen! In dem «Dr. Nice»-Kosmos werden lebensnahe Geschichte erzählt.» Es gehe um Familie, Loyalität, Freundschaft, Empathie, auch um Respekt. «Das ist doch etwas, was wir ganz besonders in der heutigen Zeit brauchen.»