Prinz William teilt traurige Erinnerungen in Schottland
Prinz William trifft zur Eröffnungszeremonie der Generalversammlung der Kirche von Schottland ein, bei der er eine Rede als Lord High Commissioner hält. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jane Barlow/PA Wire/dpa)

Einige seiner schönsten, aber auch seiner traurigsten Lebensmomente verbindet Prinz William (38) nach eigenen Worten mit Schottland.

Er liebe das Land, aber er habe während eines Aufenthalts auf Schloss Balmoral 1997 auch vom Tod seiner Mutter Prinzessin Diana erfahren, sagte der Enkel von Queen Elizabeth II. in einer Rede zur Eröffnung der Generalversammlung der schottischen Kirche.

Kurz vor Williams Auftritt hatte das Trauma vom Unfalltod Dianas die britischen Royals wieder eingeholt. Zuerst kamen die für die BBC vernichtenden Ergebnisse einer Untersuchung zum Zustandekommen des legendären Diana-Interviews aus dem Jahr 1995. Dann ließ auch noch Prinz Harry mit neuen Äußerungen über die schweren psychischen Folgen des Unglücks eine weitere Bombe platzen. Prinzessin Diana starb 1997 bei einem Autounfall in Paris auf der Flucht vor Paparazzi.

Neben den schmerzhaften Erinnerungen an Schottland gebe es jedoch auch eine sehr erfreuliche, so William. Hier habe er vor 20 Jahren erstmals seine heutige Ehefrau Herzogin Kate (39) getroffen. «Schottland ist eine Quelle einiger meiner glücklichsten Erinnerungen, aber auch meiner traurigsten», sagte der Prinz.

Ihre drei Kinder Prinz George (7), Prinzessin Charlotte (6) und Prinz Louis (3) wüssten bereits, wie wichtig den beiden Schottland sei, erzählte William. Er selbst sei schon als kleiner Junge immer wieder dorthin gekommen. «Schottland ist unglaublich wichtig für mich und wird immer einen speziellen Platz in meinem Herzen innehaben.» Während er groß geworden sei, habe er gesehen, wie seine Großmutter dort jede Minute genieße. Sein Vater Prinz Charles (72) sei zudem niemals glücklicher als bei Spaziergängen in den schottischen Hügeln.

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