Die neue Sitcom „Mid-Century Modern“ bringt unterhaltsame und berührende Geschichten über eine Wohngemeinschaft von schwulen Männern in Palm Springs. In Anlehnung an die klassische Sitcom „Golden Girls“ (1985 bis 1992) zeigt sie das Leben von Bunny, Arthur und Jerry, die alle um die 50 sind und sich mit Themen wie Vergänglichkeit und Freundschaft auseinandersetzen.

Premiere und Handlung

Seit Karfreitag sind die zehn Episoden der Sitcom auf Disney+ verfügbar, jede Episode hat eine Länge von etwa 20 bis 25 Minuten. Die Geschichte dreht sich um die drei Protagonisten, die nach dem Tod ihres Freundes beschließen, zusammenzuleben, um die Herausforderungen des Lebens gemeinsam zu meistern.

Charaktere und Darsteller

Bunny, ein Unternehmer aus Palm Springs, wird von Nathan Lane gespielt. Nathan Lee Graham verkörpert den extravaganten Arthur, während Matt Bomer den charmanten Jerry darstellt. Jerry erinnert in seiner Naivität an die Figur Rose aus „Golden Girls“.

Produktionsteam

Die Serie wurde von den Machern von „Will & Grace“, Max Mutchnick und David Kohan, konzipiert. Regie führte der erfahrene James Burrows und als ausführender Produzent fungiert Ryan Murphy, bekannt für Serien wie „Glee“ und „Pose“.

Handlungsort

Die Sitcom spielt in Palm Springs, Kalifornien, das als beliebtes Ziel für schwule Männer gilt. Der Titel „Mid-Century Modern“ bezieht sich sowohl auf den markanten Architekturstil der Region als auch auf das Alter der Hauptfiguren.

Themen und Erzählweise

Die Episoden behandeln aktuelle Themen wie das Älterwerden und spezifische Sorgen wohlhabender schwuler Männer. Die Erzählweise ist klassisch komödiantisch, wobei einige Gags etwas konstruiert wirken und Klischees bedient werden.

Kritik und Höhepunkte

Die Serie wird als unterhaltsam beschrieben, hat jedoch auch ihre Kritikpunkte, wie die häufige Verwendung von Klischees und das Thema Drogenkonsum. In einer der Episoden wird der Tod von Linda Lavin, die Bunnys Mutter spielte, einfühlsam thematisiert.

Fazit

„Mid-Century Modern“ gelingt es, schwule Themen und deren Vokabular selbstverständlich einzubringen und bietet sowohl humorvolle als auch nachdenkliche Einblicke in das Leben der Protagonisten.


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