Prinzessin Kate bekommt Chemotherapie, wie sie in einer Videobotschaft sagt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Tolga Akmen/AFP POOL/AP/dpa)

Prinzessin Kate hat nach Bekanntmachung einer Krebsdiagnose viel Zuspruch bekommen. Für Großbritanniens Premierminister Rishi Sunak beweist die 42-Jährige mit ihrer Stellungnahme enormen Mut. «Ich weiß, dass ich für das ganze Land spreche, wenn ich ihr schnelle und vollständige Gesundung wünsche, und freue mich darauf, sie wieder im Einsatz zu sehen, wenn sie bereit ist», teilte Sunak mit.

Frankreichs Präsident Emmanuel Macron ließ auf der Plattform X auch im Namen seiner Frau Brigitte mitteilen: «Eure Hoheit, in dieser schwierigen Zeit, die Sie durchmachen, wünschen Brigitte und ich Ihnen eine volle Genesung. Ihre Stärke und Widerstandskraft inspirieren uns alle.»

Genesungswünsche aus der ganzen Welt

Die US-Regierung sprach ebenfalls ihre Anteilnahme aus. Man sei in Gedanken bei Kate, ihrer Familie und ihren Freunden, sagte Sprecherin Karine Jean-Pierre in Washington. «Und natürlich wünschen wir ihr eine vollständige Genesung.» Es sei nun besonders wichtig, ihre Privatsphäre zu respektieren. Kanadas Regierungschef Justin Trudeau sendete ebenfalls Genesungswünsche.

Auch US-Präsident Joe Biden persönlich wünscht gute Besserung. Seine Frau Jill und er würden sich Millionen Menschen auf der ganzen Welt anschließen und für ihre vollständige Genesung beten, teilt Biden auf X mit. Zuvor hatte schon seine Frau Jill Biden die Videobotschaft von Kate geteilt und gepostet: «Du bist mutig und wir lieben dich».

Kate hatte sich nach wochenlangen Spekulationen über ihren Gesundheitszustand in einer Videobotschaft an die Öffentlichkeit gewandt. Sie war Mitte Januar im Bauchraum operiert worden und seitdem nicht öffentlich aufgetreten. Tests nach der Operation hätten ergeben, dass Krebs vorgelegen habe, sagte sie in dem Video. Auf Raten ihres Ärzteteams bekomme sie nun eine präventive Chemotherapie.

Anteilnahme auch aus dem Königshaus

Auch Kates Schwager Prinz Harry und dessen Frau Herzogin Meghan meldeten sich zu Wort. «Wir wünschen Kate und der Familie Gesundheit und Heilung und hoffen, dass sie dies privat und in Frieden tun können», hieß es in einem Statement von Harry und Meghan, die mit offiziellem Titel Herzog und Herzogin von Sussex heißen.

Das Paar hatte sich vor mehreren Jahren von seinen royalen Pflichten zurückgezogen und lebt mittlerweile mit seinen beiden Kindern in den USA. Das Verhältnis zur Königsfamilie in Großbritannien gilt nach diversen Anschuldigungen als zerrüttet.

Als bekannt geworden war, dass auch Harrys Vater König Charles III. wegen einer Krebserkrankung behandelt wird, war Harry kurzerhand nach London gereist. Bei dem Kurzbesuch traf er zwar seinen Vater, nach übereinstimmenden Medienberichten aber nicht seinen Bruder Prinz William, den Thronfolger und Ehemann Kates.

Wochenlang Spekulationen

Dass sich über Kates Gesundheitszustand wilde Spekulationen im Internet verbreitet hatten, kritisierte der britische Regierungschef Sunak in seiner Mitteilung. Wenn es um Gesundheit gehe, müsse ihr die gleiche Privatsphäre gewährt werden wie jedem anderen auch.

König Charles lobte die Offenheit seiner «geliebten Schwiegertochter» Kate. Der Monarch sei «so stolz auf Catherine für ihren Mut», hieß es in einer Mitteilung. Kates Bruder, James Middleton, veröffentlichte bei Instagram ein Kinderfoto: «Im Laufe der Jahre haben wir viele Berge gemeinsam erklommen. Als Familie werden wir auch diesen mit dir erklimmen.»

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