Der US-Musikproduzent Richard Perry, der mit Stars wie Rod Stewart, Barbra Streisand und Diana Ross gearbeitet hat, ist tot. Er starb am Dienstag (Ortszeit) in Los Angeles im Alter von 82 Jahren, wie mehrere US-Medien übereinstimmend unter Berufung auf seinen Assistenten Ben McCarthy und die Schauspielerin Daphna Kastner berichteten. Kastner war nach eigenen Angaben eine enge Bekannte Perrys. Der Produzent starb demnach im Krankenhaus an einem Herzstillstand.
Bekannt war Perry auch als ehemaliger Lebensgefährte der Schauspielerin und Aktivistin Jane Fonda (87). Das Paar hatte sich 2017 getrennt.
In den 1970er Jahren arbeitete Perry etwa mit Barbra Streisand, Carly Simon und Art Garfunkel zusammen. Den Nummer-eins-Hit «You’re So Vain», den Songwriterin Carly Simon 1972 herausbrachte, nahm er 100 Mal auf, bevor er zufrieden gewesen sei, zitierte die «New York Times» Simon aus einem Interview der Zeitschrift «Uncut».
Er produzierte auch Rod Stewarts «The Great American Songbook»-Serie und Alben von Ringo Starr – etwa das selbst betitelte «Ringo», an dem auch die anderen drei Beatles mitarbeiteten.
1978 gründete Perry sein eigenes Label Planet Records, das später von RCA Records aufgekauft wurde. Auf Planet Records erschien unter anderem das Album «Energy» der Pointer Sisters.
Später arbeitete er zum Beispiel mit Diana Ross zusammen an ihrem Album «Baby It’s Me» von 1977. Perry, der aus Brooklyn in New York stammte, war auch selbst Musiker.