Moritz Bleibtreu spielt den Kunstfälscher Konrad Kujau in der Serie «Faking Hitler». (Urheber/Quelle/Verbreiter: Georg Wendt/dpa)

Der Hamburger Schauspieler Moritz Bleibtreu (50) hat auf seinem Unterarm ein «Toi toi toi»-Tattoo mit der Handschrift seines Vaters stehen.

«Das ist eine der wenigen handschriftlichen Nachweise, die ich noch von meinem Vater habe. Das ist so ein Zettelchen, das hängt eingerahmt bei mir zu Hause», sagte Bleibtreu der Deutschen Presse-Agentur in Hamburg. Die Botschaft für gutes Gelingen vor Auftritten habe sein Vater damals für seine Mutter, die Schauspielerin Monica Bleibtreu, aufgeschrieben. Er selbst sei auch ein bisschen abergläubisch. «Wer ist das nicht? Ich finde es ja eher befremdlich, wenn man gar nicht abergläubisch ist. Ich bin also natürlich ein bisschen abergläubisch, aber gesund. Wenn’s hilft, dann ruhig ein bisschen Aberglaube. Wenn nicht, dann tu’s weg.»

Auch ein bisschen abergläubisch

Bleibtreu spielt in der neuen Serie «Faking Hitler», die beim Streamingdienst RTL+ abrufbar ist, den Kunstfälscher Konrad Kujau. Dieser hatte in den frühen 80er Jahren die Tagebücher von Adolf Hitler gefälscht und sie für viel Geld dem Nachrichtenmagazin «Stern» verkauft. Der Skandal flog schon wenig später auf. An Bleibtreus Seite spielen in der sechsteiligen Serie Lars Eidinger, Daniel Donskoy, Ulrich Tukur und Sinje Irslinger.

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