«Der Schwarze Diamant» wurde von dem dänischen Architekturbüro Schmidt Hammer Lassen entworfen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Steffen Trumpf/dpa)

Die dänische Hauptstadt Kopenhagen will sich in diesem Jahr als Metropole der innovativen und nachhaltigen Architektur präsentieren. Als diesjährige Weltarchitekturhauptstadt läutete die Stadt am Dienstag offiziell ein Jahr der Architektur ein.

Mit dabei: Kronprinz Frederik (54) als Schirmherr. «Machen Sie einen Spaziergang, machen Sie eine Radtour oder nehmen Sie einfach die U-Bahn und sehen Sie selbst, wie Kopenhagen zu einem Schaufenster dafür wird, wie Architektur die Welt verändern kann», sagte er bei der Eröffnungszeremonie im Kopenhagener Rathaus.

Gute Architektur sei zu einem wichtigen Teil der dänischen Identität geworden, sagte der Sohn von Königin Margrethe II. (82). «Wir sind alle umgeben von ihr – es ist unsere Architektur und spiegelt wider, wer wir als Gesellschaft sind.» Sie sei auch zu einem dänischen Exportschlager geworden, ergänzte er unter anderem mit Blick auf das vom Dänen Jørn Utzon entworfene weltbekannte Opernhaus von Sydney.

Kopenhagen gilt als eine der Städte mit der höchsten Lebensqualität weltweit. Sie ist besonders für ihre zahlreichen Radfahrer bekannt. Als erst zweite Stadt nach Rio de Janeiro 2021/21 hat Kopenhagen von der UN-Kulturorganisation Unesco und auf Empfehlung des Internationalen Architektenverbandes UIA den Titel Welthauptstadt der Architektur verliehen bekommen. Im Rahmen dieser Ernennung sind 2023 über 300 Veranstaltungen geplant, darunter der alle drei stattfindende Weltkongress der UIA im Juli.

Oberbürgermeisterin Sophie Hæstorp Andersen ist stolz auf die Ernennung ihrer Stadt zum diesjährigen Architekturzentrum der Welt. «Es ist eine große Ehre und eine riesige Anerkennung von Kopenhagens Architektur und Stadtentwicklung», sagte sie. Kopenhagen wolle inspirieren und Wissen teilen – und freue sich auch auf Inspiration von anderen und Diskussionen über die Städte der Zukunft.

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