Der Kabarettist Gerhard Polt will weitermachen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa/Archiv)

Kabarettist Gerhard Polt (79) glaubt nicht so recht daran, dass man Humor lernen kann. «Ich glaube nicht, dass Humor ein Handwerk ist», sagte er der «Augsburger Allgemeinen».

«Wenn man etwas Lustiges schreibt, ist es eine Art Komposition. Woher hat Mozart seine Komposition? Wo hat’s der Beethoven her? Er hockt sich hin und schreibt das. Manchmal streicht er es durch und macht es noch mal. Das nennt man ja gemeinhin Kreativität.»

Auch wenn er im kommenden Jahr schon 80 wird, will er weitermachen. «Es ist eine Gnade, wenn man die Chance hat, das zu machen, was einem Spaß macht und was einen auch irgendwie erfüllt», sagte Polt der Zeitung. «Warum soll ein Maler, ein Künstler aufhören? Stellen Sie sich vor, der Picasso hätte gesagt: Ich bin jetzt 62, jetzt muss ich aufhören.»

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