Zur Buchmesse hat sich der Schriftsteller Salman Rushdie angesagt. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd von Jutrczenka/dpa)

In zwei Wochen (am 18.10.) beginnt die Frankfurter Buchmesse. Es ist die 75. Ausgabe in der Nachkriegszeit, eigentlich reicht die Tradition aber zurück bis ins Mittelalter. Im Jubiläumsjahr geht es der Buchbranche nicht allzu gut. Wie der Börsenverein des deutschen Buchhandels berichtet, lag der Umsatz 2022 bei 9,44 Milliarden Euro – 1,9 Prozent weniger als 2021.

Bekanntester Gast auf der Buchmesse ist der britisch-indische Autor Salman Rushdie, der nach jahrelanger Verfolgung durch islamische Extremisten 2022 bei einem Attentat schwer verletzt wurde. Er erhält zum Abschluss der Messe am 22. Oktober den Friedenspreis des Deutschen Buchhandels. Gastland ist das kleine, literarisch weitgehend unentdeckte Slowenien. Für den Eröffnungsfestakt am 17. Oktober hat sich Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt.

Die Ticketverkäufe lagen nach Angaben der Messeverantwortlichen schon zwei Wochen vor dem Start über denen von 2019. Damals waren mehr als 300.000 Besucher nach Frankfurt gekommen. Auch die Zahl der Aussteller hat erneut um zehn Prozent zugelegt. Im vergangenen Jahr waren es rund 4000 aus knapp 100 Ländern gewesen. Neu ist unter anderem ein «Meet the Author»-Areal, in dem man vorab einen Termin buchen kann für Autogramme oder Selfies, und ein spezielles Angebot für Familien unter dem Namen «Frankfurt Kids Festival».

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