Sänger Bruce Dickinson beim Rockavaria-Konzert 2018 in München. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Kneffel/dpa)

Für Bruce Dickinson, Sänger der Heavy-Metal-Band Iron Maiden, darf es bei Konzerten gerne laut werden. «Ich liebe zum Beispiel die guten alten Explosionen bei uns auf der Bühne», sagte der 63-Jährige der «Augsburger Allgemeinen».

Er habe nie erwartet, in diesem Alter noch als Sänger unterwegs zu sein – aber denke gar nicht ans Aufhören: «Jeder Tag, den ich mit Maiden zusammen auf Tour spielen darf, fühlt sich an wie eine Verlängerung meines Lebens. Das ist wunderbar.»

Vorbei sind aber die Zeiten, in denen Dickinson als Pilot eine riesige Boeing 747 der Band von Show zu Show steuerte. Ein Schnappschuss der Maschine war 2016 um die Welt gegangen: Damals stellte seine Boeing am Flughafen Zürich die zufällig dort parkende und im Vergleich winzig aussehende Regierungsmaschine von Bundeskanzlerin Angela Merkel in den Schatten. «Damals ging es zeitlich zum Teil nicht anders als mit dem Flugzeug», erinnerte sich Dickinson im Interview.

Die Maschine wurde 2016 – also im Jahr, in dem das bekannte Foto entstand – bei einem Unfall in Chile beschädigt und die Band rangierte den Jet aus. «Weil er beschädigt war, wegen der Umwelt und auch, weil es unpraktisch ist, immer ein Flugzeug an der Backe zu haben», sagte Dickinson. «Du brauchst keinen Jumbo, um von Paris nach Zürich zu fliegen.»

Am Freitag (3. September) erscheint das neue Album der Band, «Senjutsu», im kommenden Jahr steht die nächste Tour an.

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