Die ehemalige Boxweltmeisterin Regina Halmich und Fernsehmoderator Stefan Raab beim Kampf im Jahr 2007. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Rolf Vennenbernd/dpa)

Ex-Profiboxerin Regina Halmich hat vor ihrer Zusage für den Kampf gegen Entertainer Stefan Raab deutlich länger gezögert als bisher bekannt. «Die Wahrheit ist: Es hat ungefähr drei Wochen gedauert», sagte die 47-Jährige beim TV-Kongress Screenforce Day Festival in Düsseldorf über das Match. Der Schaukampf soll am 14. September in Düsseldorf stattfinden. RTL übertragt ihn. «Ich habe mir wirklich viele Gedanken gemacht. Ich habe mich auch gefragt: Was bewegt ihn dazu? Das fragen wir uns ja alle.» 

Halmich weiter: «Aber ich habe mir dann gedacht: Okay, es kann funktionieren. Und wenn er so verrückt ist und sich das dritte Mal gegen mich in den Ring stellt – dann mache ich das.» Und als letzten Endes der Vorverkauf dann losgegangen sei, seien innerhalb von wenigen Minuten 15 000 Tickers verkauft worden. «Das ist eine verrückte Sache, das wird ganz groß. Stefan ist weit über 30 Kilo schwerer als ich. Die Begegnung, die hat Pfeffer. Das wird toll.» Sie habe seit 17 Jahren nicht mehr geboxt, sagte Halmich. «Ich bin jetzt wieder bei meinem alten Trainer. Ich würde es nicht machen, wenn ich nicht an mich glauben würde. Und ich muss das Ding rocken.»

Raab hatte sich 2015 aus Öffentlichkeit zurückgezogen

Raab kehrt mit dem Kampf nach langer Bildschirm-Abstinenz ins Fernsehen zurück. Im Jahr 2015 hatte er sich aus der Öffentlichkeit weitgehend zurückgezogen. Seitdem arbeitet er hinter den Kulissen. 2018 trat er bei einer Bühnen-Show in Köln auf, die aber nicht im Fernsehen übertragen wurde.

Der frühere TV-Moderator (57, «TV total») hat bereits zweimal gegen Halmich geboxt – 2001 und 2007. In beiden Kämpfen setzte es Niederlagen für den Kölner, einmal brach sie ihm die Nase. Die ersten beiden Begegnungen hatte noch ProSieben ausgestrahlt. Der neuerliche Schaukampf steht nach Angaben von RTL unter dem Titel «Der Clark Final Fight».

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