Günther Jauch (64) hat nach überstandener Corona-Infektion dazu aufgerufen, sich impfen zu lassen.
«Wir werden den Mist wirklich nur los werden, wenn sich möglichst viele von uns impfen lassen, und ich glaube, es ist mittlerweile tatsächlich zweitrangig, mit welchem Impfstoff das passiert», schärfte Jauch am Samstagabend den Zuschauern der RTL-Show «Denn sie wissen nicht, was passiert!» (DSWNWP) ein.
Diese Sendung hätte er eigentlich mitmoderieren sollen, fiel aber aufgrund seiner Erkrankung zum dritten Mal aus. Er wurde aber wie an den vorigen Samstagen live zugeschaltet und stellte bei dieser Gelegenheit klar: «Ich bin ab jetzt wieder negativ, und insofern hab ich’s überstanden.» Wenn er ein paar Stunden eher negativ getestet worden wäre, hätte er noch dabei sein können.
Während Jauch also wieder gesund ist, musste RTL den nächsten Ausfall vermelden: Spielleiter Thorsten Schorn (45) ist ebenfalls an Corona erkrankt und musste deshalb am Samstag mit der Show aussetzen. «Ich bin heute positiv auf das Coronavirus getestet worden», sagte er RTL. «Es geht mir soweit gut.»
Jauchs Co-Moderator und alter Freund Thomas Gottschalk fragte ihn in der Sendung: «Ich hab auch zu denen gehört, die immer gesagt haben: „Mein Gott, dann kriegt man’s halt und dann rockt man das durch.“ Du hast es gehabt, würdest du dieses Rezept als sinnvoll empfehlen – zu sagen „Ich lass es drauf ankommen?“» Jauchs Anwort: «Nein, drauf ankommen lassen würd ich’s nicht.»
Er selbst habe sich 14 Tage nicht besonders gut gefühlt. Jetzt freue er sich, dass Geruch und Geschmack langsam wiederkämen.
Der «FAZ» hatte Jauch diese Woche gesagt, er habe Corona als hartnäckig erlebt. Vermutlich habe er sich innerhalb der Familie angesteckt. «Als ich hörte, dass die Person einen positiven PCR-Test hatte, habe ich noch am Abend einen Schnelltest gemacht. Der war negativ. Aber der PCR-Test am nächsten Morgen war positiv. Das zeigt, dass man sich nicht ausschließlich auf die Schnelltests verlassen sollte.» Seine Frau und er hätten sich gemeinsam angesteckt.
Insgesamt habe er mit seinem Schicksal nicht sonderlich gehadert. «Es gibt ja Leute, die da gleich in Pestkategorien denken und schnell hysterisch werden. Da bin ich schon deutlich gelassener.» Jauch ist auch eines der Werbegesichter für die Impfkampagne der Bundesregierung.