Die Schauspielerin Glenn Close besuchte die Premiere der zweiten Staffel von «Teheran» im Robin Williams Center in New York. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Evan Agostini/Invision/AP/dpa)

Acht Mal war Glenn Close («Hillbilly Elegy», «Eine verhängnisvolle Affäre», «Gefährliche Liebschaften») für einen Oscar nominiert. In ihrer langen Karriere hat die US-Schauspielerin kaum ein Genre ausgelassen.

Mit 75 Jahren betritt der Star nun Neuland – erstmals spielt Close eine Agentin. Sie wirkt in der zweiten Staffel der israelischen Spionageserie «Teheran» mit, die diesen Freitag beim Streamingdienst Apple TV+ gestartet ist.

Die richtige Betonung ist wichtig

Das Schwierigste war dabei für Close eine neue Sprache. «Farsi lernen und es vor der Kamera so gut sprechen, dass ich Muttersprachler beeindrucken konnte, war die größte Herausforderung», erzählt Close im Interview mit der Deutschen Presse-Agentur. Zwei Monate lang habe sie intensiv mit Sprachlehrern gearbeitet. «Man muss die richtige Betonung finden und dann schnell genug sprechen, damit es flüssig klingt», erzählt der Hollywood-Star.

Mit Kopftuch verhüllt spielt Close eine britische Psychotherapeutin, die als Muslimin in Teheran lebt und dort für den israelischen Geheimdienst Mossad agiert. Sie steht der jungen Agentin Tamar Rabinyan (Niv Sultan) zur Seite, die in Teheran auf geheimer Mission unterwegs ist.

Neues Abenteuer

Der Drehplan sei recht anstrengend gewesen, räumt Close ein. Sie sei am Ende einer starken Hitzewelle zum Filmen in Athen eingetroffen. «Man dreht zu den verschiedensten Tageszeiten, bei recht unterschiedlichen Temperaturen. Da muss man schon aufpassen, dass einem nicht die Puste nicht ausgeht.» Doch bei dem Projekt mit so vielen Herausforderungen habe sie sofort zugesagt, versichert Close. «Ich muss das tun, das ist ein neues Abenteuer.»

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