Finnlands ESC-Beitrag von Erika Vikman sorgt für Kontroversen
Erika Vikmans ESC-Beitrag für Finnland, 'Ich komme', hat mit einem provokanten Auftritt und zweideutigem Text Diskussionen ausgelöst. (Urheber/Quelle/Verbreiter: )

Erika Vikman, die finnische Hoffnung für den Eurovision Song Contest (ESC), hat mit ihrem freizügigen Auftritt zu ihrem Lied „Ich komme“ Aufsehen erregt. Die 32-jährige Sängerin erklärte, dass es bei ihrem Auftritt nicht nur um die Musik gehe, sondern auch um ihr Outfit und ihre Bühnenperformance. Laut finnischen Medien äußerte Vikman, dass die Europäische Rundfunkunion (EBU) Bedenken hinsichtlich der Sexualität ihrer Performance geäußert habe, indem sie anmerkte, dass sie ihren Körper bedecken solle.

Auftritt und Outfit

Vikman setzte sich im Februar beim nationalen Wettbewerb mit einem provokanten Fetisch-Outfit durch. Ihr Auftritt war geprägt von greller elektronischer Musik, bei dem sie viel Haut zeigte. Sie trug ein glänzendes schwarzes Mieder und passende Chap-Hosen und nutzte das Mikrofonstativ als Pole-Dance-Stange. Der Song kombiniert schwülstige Poesie mit anstößigen Anspielungen und enthält einen zweideutigen Refrain in deutscher Sprache.

Reaktionen und Anpassungen

Der finnische ESC-Cheforganisator Anssi Autio äußerte sich vage zu den Diskussionen. Obwohl es Gespräche gegeben habe, wurden keine Änderungen an der Performance gefordert. In einem offiziellen Statement erklärte Vikman, dass die EBU angedeutet habe, dass die Show nicht zur ESC-Bühne passe und eine Anpassung der Performance nötig sei. Vikman betonte, dass sie bereits vor den Anmerkungen der EBU ein anderes Kostüm ausgewählt hatte.

Frühere Kontroversen

Bereits Anfang März gab es Aufregung um Maltas ESC-Beitrag, dessen Titel „Kant“ stark an das vulgäre englische Wort „cunt“ erinnert. Der Eurovision Song Contest findet in diesem Jahr vom 13. bis 17. Mai in Basel, Schweiz, statt.


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