Die Kinos in Deutschland sind weiter auf Erholungskurs. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Fabian Sommer/dpa)

Die Kinos in Deutschland sind Angaben von Branchenverbänden zufolge weiter auf Erholungskurs – auch dank Filmen wie «Barbie» und «Oppenheimer». «Viele Kinos konnten bereits ihre Häuser modernisieren und damit mehr Gäste bei sich begrüßen. Jetzt gilt es, diesen Trend zu verstetigen», sagte Christine Berg, Vorstandschefin des Hauptverbands Deutscher Filmtheater (HDF Kino) mit Sitz in Berlin. «Kino muss sich als `Top of mind‘ im Freizeitverhalten der Menschen behaupten.» Dafür müssten Filmtheater in die Lage versetzt werden, zu investieren.

Im Jahr 2023 seien nach vorläufigen Zahlen 87,2 Millionen Tickets verkauft worden, berichteten HDF Kino und der Verband Allscreens unter Berufung auf einen Branchenanalysedienst. Damit habe es einen Besucheranstieg von 18,5 Prozent im Vergleich zu 2022 gegeben. Das zurückliegende Kinojahr bewege sich auf die Ergebnisse guter Vor-Pandemiejahre zu. 2023 hatten keine Corona-Beschränkungen mehr in Kinos gegolten.

Der Umsatz lag den Angaben zufolge bei 859 Millionen Euro (+ 23,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Am letzten Kinowochenende 2023 sei mit 1,6 Millionen verkauften Karten nochmal ein gutes Ergebnis erzielt worden.

Zu den fünf beliebtesten Filmen des vergangenen Jahres gehörten die am gleichen Tag im Sommer gestarteten Blockbuster «Barbie» und «Oppenheimer». Aber auch «Der Super Mario Bros. Film», «Guardians of the Galaxy: Vol. 3» und der Pixar-Film «Elemental» schrieben gute Zahlen. Der Marktanteil des deutschen Films habe verkauften Tickets zufolge bei 19,1 Prozent gelegen und damit 4,6 Prozentpunkte unter 2022, hieß es weiter.

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