Oliver Zille (M), Direktor der Leipziger Buchmesse, befürwortet die Klimabuchmesse. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Jan Woitas/dpa)

Nach der digitalen Gründung vor zwei Jahren wird mit der Leipziger Buchmesse in diesem Jahr auch erstmals die von einem privaten Verein getragene Klimabuchmesse realisiert. Kuratorin Gisela Wehrl sprach heute in Leipzig von großem Interesse der Besucherinnen und Besucher an diesem Thema.

Während 14 Publikumsveranstaltungen stellen mehr als 30 Autorinnen und Autoren gut 20 Bücher vor und diskutieren über die Herausforderungen durch Klimakrise und Artensterben. Schirmherr ist der Fernsehmoderator und Wissenschaftsjournalist Eckart von Hirschhausen.

Oliver Zille, Direktor der Leipziger Buchmesse, bezeichnete die Initiative als «tolle Möglichkeit für Kooperation». Klima sei eines der drängendsten Themen der Gesellschaft. «Die Klimabuchmesse ist eine Möglichkeit, dieses Thema noch mal besonders hervorzuheben.»

Aus Sicht der Autorin Kathrin Böhning-Gaese («Vom Verschwinden der Arten») geht es darum, «nicht nur Mahner zu sein, sondern auch Handlungsoptionen zu zeigen mit alternativen Zukunftsszenarien».

Nach drei Jahren Unterbrechung wegen der Corona-Pandemie ist die Buchmesse seit Donnerstag wieder geöffnet. Bis zum Sonntag präsentieren nach Messeangaben 2082 Aussteller aus 40 Ländern ihre Neuheiten rund ums Buch. Als Gastland ist Österreich mit rund 200 Autorinnen und Autoren in Leipzig dabei.

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