Blick ins Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Peter Hinschlaeger/Suermondt-Ludwig-Museum/dpa)

Auf eine Reise in die Zeit vor 500 Jahren begibt sich das Suermondt-Ludwig-Museum in Aachen.

Die Ausstellung «Dürer war hier – Eine Reise wird Legende» (18.7. bis 24.10.) beschreibt den etwa einjährigen Aufenthalt des Malers Albrecht Dürer von 1520-21 im Rheinland und vor allem in den damaligen Niederlanden.

Sein Reisetagebuch sowie die in der Zeit entstandenen Bilder werden in 190 Exponaten vorgestellt. «Sichtbar wird, wie Dürer lebt, wen Dürer trifft, was Dürer begeistert», verspricht das Museum.

Zu sehen sind etwa 90 seiner Arbeiten. Weitere 90 Werke von Zeitgenossen und Nachfolgern runden die Ausstellung ab.

Dürer (1471-1528) war schon zu Lebzeiten sehr bekannt. Er bereiste Antwerpen, Brüssel, Mechelen, Gent und die Provinz Zeeland.

Der Künstler aus Nürnberg suchte Abnehmer für seine Bilder und sah sich als Tourist in der fremden Gegend um. Er traf die Mächtigen und die Kollegen. Die Ausstellung stellt auch Arbeiten etwa von Quinten Massys, Joos van Cleve, Jan Gossart, Bernard van Orley oder Hans Holbein vor.

Zu den zahlreichen Leihgebern gehören das Londoner British Museum, das Amsterdamer Rijksmuseum und der Louvre in Paris. Die Schau ist eine Kooperation mit der National Gallery in London, wo sie im Anschluss zu sehen sein soll.

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