Das Logo der documenta fifteen. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Swen Pförtner/dpa)

Die documenta ist 2022 um einen Standort reicher.

Der nordhessische Bahnindustrie-Zulieferer Hübner stellt der Weltkunstausstellung ein rund 7500 Quadratmeter großes Areal mit Produktionshallen und Außenfläche auf seinem Firmengelände im Kasseler Stadtteil Bettenhausen zur zwischenzeitlichen Nutzung für die Ausstellung im kommenden Jahr zur Verfügung.

«Mit diesem Standort kann die documenta fifteen ihre Vision eines Brückenschlages über die Fulda in den industriell geprägten Osten der Stadt verwirklichen», sagte Sabine Schormann, Generaldirektorin der documenta und Museum Fridericianum gGmbH, am Donnerstag bei der offiziellen Übergabe.

Nach einer Besichtigung durch das Kuratorenkollektiv Ruangrupa sei sofort klar gewesen, dass die documenta fifteen hier hingehöre, erläuterte sie. «Die Hübner-Hallen sind faszinierende Zeitzeugen für die Entwicklung des Stadtteils, der mit seinen vielen Facetten der Stadtentwicklung wie ein offenes Geschichtsbuch wirkt. Diesen Aspekt wird Ruangrupa in ihre Arbeit mit einbeziehen.» Das Areal wird der größte Standort der Ausstellung im Jahr 2022 sein.

Nach der documenta fifteen wird die Kasseler Verkehrs-Gesellschaft (KVG) ab Herbst 2022 das gesamte Gelände der Hübner-Gruppe im Kasseler Osten zu einem Nahverkehrsstandort entwickeln. Sie hat das rund 20.000 Quadratmeter große Areal gekauft.

Die documenta findet alle fünf Jahre in Kassel statt, im kommenden Jahr vom 18. Juni bis 25. September.

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