Banksy zählt zu den bekanntesten Unbekannten. Die gesprayten Arbeiten des unter Pseudonym arbeitenden britischen Künstlers finden sich etwa auf Wänden oder Mauern an inzwischen unzähligen internationalen Orten. Als Anerkennung für die Echtheit der häufig mit Schablonen geschaffenen Graffitiarbeiten gilt etwa ein Posting auf einer Banksy-Seite im Internet.
Die recht zahlreichen Ausstellungen zum Werk Banksys zeigen häufig Fotos der berühmtesten Arbeiten, mitunter hochwertig erstellt und mit bekannteren Namen verbunden. Es gibt auch Siebdrucke, Sprayarbeiten auf Leinwand oder Pappe und andere Originale von Banksy, die in privaten Sammlungen oder Museen landen.
Ausstellung ist «nicht-autorisiert»
In Berlin ist von Freitag an eine ausdrücklich als «nicht-autorisiert» markierte Ausstellung «Banksy – A Vandal Turned Idol» mit Arbeiten des Künstlers zu sehen, von denen knapp 20 als Originale firmieren.
Eine Installation zeigt ein Atelier, wie es vielleicht auch bei Banksy aussehen könnte. Einige Fotos oder Videos zeigen eine männliche Person bei der Arbeit an Graffitis, die später Banksy zugeschrieben wurden.
Thematisch folgt die Ausstellung wichtigen Themen des Künstlers. Den Auseinandersetzungen mit Konsum, Tod oder Umwelt sind mit zusammen rund 100 Arbeiten ebenso Kapitel gewidmet wie Banksys Blicken auf Macht und Religion, Liebe und Hoffnung.