Die Sängerin Céline Dion, die an dem sogenannten Stiff-Person-Syndrom leidet, hat sich für das Mai-Cover der französischen «Vogue» ablichten lassen. In einem am Interview mit der Zeitschrift spricht sie über ihr Leben mit der seltenen Autoimmunerkrankung.
Es sei «eine Menge Arbeit», dagegen anzukämpfen, aber sie nehme jeden Tag, wie er komme. Sie habe die Krankheit nicht besiegt, führte die 56-Jährige weiter aus. «Ich hoffe, dass wir ein Wundermittel finden, einen Weg, mit wissenschaftlicher Forschung zu heilen, aber vorerst muss ich lernen, damit zu leben.»
Fünf Tage pro Woche würde sie Physiotherapie und Gesangstraining machen. Statt aufzugeben habe sie beschlossen, mit ihrem gesamten Körper und Geist – «von Kopf bis Fuß» – mit einem medizinischen Team zu arbeiten. Nichts würde sie aufhalten, versicherte die dreifache Mutter. Die Liebe und Unterstützung ihrer Familie, ihrer Fans und ihres Teams würden ihr dabei helfen.
Dokumentarfilm: «I Am: Céline Dion»
Für eine mögliche Rückkehr auf die Bühne könne sie derzeit keinen Zeitpunkt nennen. Sie werde auf ihren Körper hören. Sie halte aber an dem Traum und an dem Willen fest.
Dion hatte 2022 mitgeteilt, dass bei ihr die seltene neurologische Erkrankung diagnostiziert worden sei. Sie leide an Muskelkrämpfen und habe dadurch manchmal Probleme beim Gehen und beim Singen. Deshalb hatte die «My Heart Will Go On»-Sängerin alle für 2023 und 2024 geplanten Termine ihrer «Courage World Tour» in Europa abgesagt. Im Januar gab sie bekannt, dass sie ihren Kampf gegen ihre Krankheit in dem Dokumentarfilm «I Am: Céline Dion» festhalten wolle. Mit einem Auftritt bei den Grammys sorgte sie im Februar für Überraschung. Dion kam auf die Bühne, um das beste Album des Jahres zu präsentieren.