Die US-Schauspielerin Blake Lively (37) hat vor Gericht einen Antrag gestellt, um die Verleumdungsklage ihres Co-Stars Justin Baldoni (41) abzuweisen. Sie beruft sich dabei auf ein kalifornisches Gesetz, das Personen, die Anschuldigungen wegen sexueller Belästigung erheben, vor rechtlichen Folgen schützt. Diese Informationen wurden von US-Medien berichtet.
Vorwürfe: Sexuelle Belästigung und Verleumdung
Gemäß dem Gesetz von 2023 sind Klagen gegen Personen, die solche Vorwürfe erheben, nur dann zulässig, wenn diese nachweislich falsch sind oder aus böswilliger Absicht erhoben werden. Sollte das Gericht Livelys Antrag annehmen, könnte Baldonis Klage abgewiesen werden, und er könnte verpflichtet werden, Livelys Anwaltskosten zu übernehmen, berichtete die «Los Angeles Times».
Lively, bekannt aus «Gossip Girl», hatte Baldoni im Dezember wegen sexueller Belästigung während der Dreharbeiten zu dem Film «Nur noch ein einziges Mal» angezeigt und ihm sowie dem Produzenten Jamey Heath vorgeworfen, ihren Ruf schädigen zu wollen. Baldoni, der auch Regie bei dem Film führte und aus der Serie «Jane the Virgin» bekannt ist, reagierte mit einer eigenen Klage gegen Lively und ihren Ehemann Ryan Reynolds (48) wegen Verleumdung.
Kritik von Baldonis Anwalt
In einer Erklärung, die US-Medien vorliegt, bezeichnete Baldonis Anwalt Bryan Freedman den Antrag als «eines der abscheulichsten Beispiele für den Missbrauch unseres Rechtssystems». Er betonte, dass strenge Vorschriften erlassen werden, um Unschuldige zu schützen und dass Gesetze nicht dazu da sind, von privilegierten Eliten verdreht zu werden, um ihren persönlichen Vorstellungen zu entsprechen.