Könnte sich eine Karriere als Schreiner vorstellen: Bundestrainer Julian Nagelsmann. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Federico Gambarini/dpa)

Welchen Beruf würde Julian Nagelsmann gerne ausüben, wenn er nicht schon Fußball-Trainer wäre. Die nicht nur für Kinder spannende Frage beantwortete der Bundestrainer beim Besuch einer Grundschule.

«Dazu habe ich mir schon viele Gedanken gemacht», sagte der 36-Jährige, um zunächst vor den Mädchen und Jungen scherzhaft hinzuzufügen. «Gerade nach meiner Entlassung bei Bayern habe ich kurz überlegt, was mache ich jetzt?» 

Dann lüftete Nagelsmann das Geheimnis: «Die Schreinerei begeistert mich sehr. Ich mag gerne Berufe, die nicht so abstrakt sind, also wo man auch sieht, was man gemacht hat. Wie beim Schreiner zum Beispiel, wo man mit einem Stück Holz anfängt und am Ende entsteht ein schönes Möbelstück. Das finde ich sehr spannend.» 

Nagelsmanns Lieblingsfächer als Schüler

Auch «ein Outdoor-Guide zu sein» und Menschen in die Natur und in die Berge zu bringen, würde den gebürtigen Bayern reizen. Er könnte nämlich dann «die Dinge, die ich gerne mache, Skifahren, Skitouren, Wandern, Klettern, den Leuten nahebringen. Das ist auch ein schöner Job, den ich mir nach meiner Zeit als Fußball-Trainer gut vorstellen kann.»

Beim Besuch der Grundschule Essenheim nahe Mainz sprach Nagelsmann am Montag auch über seine Lieblingsfächer als Schüler. Er hatte zwei. «Das eine war Heimat- und Sachkunde. Das hat mir sehr viel Spaß gemacht, etwas über Tiere und Pflanzen zu lernen. Ich war immer draußen als Kind, sehr zum Leidwesen meiner Mutter und der Waschmaschine. Aber ich habe mich sehr gerne in der Natur und in den Bergen bewegt und war froh, etwas darüber zu erfahren», erzählte er: «Das andere Fach war Sport, das hätte ich gerne jeden Tag gehabt – mehrere Stunden.»

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