Der Entertainer Klaas Heufer-Umlauf hat überraschend entschieden, seine Talkshow „Late Night Berlin“ zu beenden. Dies wurde in der ProSieben-Sendung am Dienstagabend bekannt gegeben, die lediglich 15 Minuten dauerte. Die Ankündigung wurde von einem Einspieler begleitet, der die Geschichte der Talkshow und die Jahre von „Late Night Berlin“ beleuchtete.
„Wir sagen immer, dass man den Moment nicht verpassen darf. Und ich glaube, jetzt ist der Moment, wo ich fertig bin mit Late Night“, erklärte Klaas. „Ich hab‘ keine Lust mehr auf Late Night. Es reicht. Ich hab‘ den Eindruck: Es ist besser, man merkt das selber, als wenn irgendwann die Tür aufgeht und dann steht einer von ProSieben und sagt einem das.“ Dieser Moment sei jetzt gekommen. „Man muss eben auch wissen, wann es vorbei ist. Das ist halt jetzt.“ Die Talkshow lief seit sieben Jahren.
Höhepunkte der letzten Sendung
Während der letzten Episode wurden einige Höhepunkte seit 2018 präsentiert, darunter Begegnungen mit Weltstars wie Ed Sheeran, Robbie Williams, der deutschen Sängerin Sarah Connor und dem ehemaligen CDU-Kanzlerkandidaten Armin Laschet.
Ein Ausblick auf die Zukunft
Für ein neues Projekt ließ Klaas am Dienstagabend jedoch eine Hintertür offen: Nach seinem Abgang aus dem Studio wurde gezeigt, wie der 41-Jährige im Rhythmus des Classic-Rock-Hits „Don’t Stop Believin’“ ein Diner betritt. Nach und nach versammelten sich verschiedene Prominente der Berliner Show-Szene an den Tischen.
Im Gespräch mit Talkshow-Moderatorin Anne Will, die sich ihm gegenübersetzte, wurde Klaas nach seinen Zukunftsplänen gefragt. Er schwieg jedoch. Eine Andeutung im Abspann ließ jedoch aufhorchen: Ein Dank an das Publikum wurde von dem Datum „22. April 2025“ unterbrochen, was ebenfalls ein Dienstag ist.
Quoten im Blick
Nach Einschätzung des Branchendienstes „dwdl.de“ könnte das Ende der Show auch mit den gesunkenen Einschaltquoten zusammenhängen. Im Jahr 2024 verfolgten im linearen Fernsehen im Durchschnitt nur etwa 300.000 Zuschauer die Show, während es bei der Abschiedssendung 240.000 waren.