Travis Scott beim Astroworld-Festival. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Amy Harris/Invision/AP/dpa)

Gegen US-Rapper Travis Scott (32) wird es nach einem Unglück mit zehn Toten bei einem Festival keinen Strafprozess geben. Dies gab die Staatsanwaltschaft im Bezirk Harris County im US-Bundesstaat Texas bekannt. Ein Geschworenengremium, eine sogenannte Grand Jury, sei zu dem Schluss gekommen, dass es keine ausreichenden Hinweise für eine Straftat gebe, teilte Bezirksstaatsanwältin Kim Ogg mit.

Während eines Auftritts des Rappers war es im November 2021 beim Astroworld-Festival im dichten Gedränge vor der Bühne zu einer Panik gekommen. Zehn Menschen starben, Hunderte wurden verletzt. Rund 50.000 Menschen hatten das von Scott organisierte Festival besucht. Dem Musiker und den anderen Veranstaltern wurde unter anderem vorgeworfen, dass es zu wenig Sicherheitsvorkehrungen gegeben habe und dass das Konzert zu spät abgebrochen worden sei. Scott hatte Vorwürfe von Fahrlässigkeit abgewiesen.

Während des Konzerts habe er nicht gewusst, dass Menschen in der Zuschauermenge vor der Bühne in Gefahr waren, sagte Scott damals. Er sei während seines Auftritts nicht alarmiert worden. Er hätte die Show gestoppt, wenn er gewusst hätte, dass Konzertgänger in Not gewesen seien.

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