«Tagesthemen»-Moderatorin Caren Miosga vor dem St. Michaelskloster in Kiew. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Susanne Petersohn/NDR /dpa)

Ein halbes Jahr nach Beginn des russischen Angriffskriegs auf die Ukraine hat die ARD ihre «Tagesthemen» live aus Kiew gesendet. «Guten Abend und willkommen aus der Hauptstadt der Ukraine zu einer ungewöhnlichen Ausgabe der «Tagesthemen»», sagte Moderatorin Caren Miosga zur Begrüßung. In der Sendung kamen neben Außenminister Dmytro Kuleba auch Ukrainerinnen und Ukrainer zu Wort, die über ihr Leben im Krieg sprachen.

«Krieg in Europa, daran dürfen wir uns nicht gewöhnen», sagte Helge Fuhst, Zweiter Chefredakteur von ARD-aktuell, der Deutschen Presse-Agentur im Vorhinein. «Deshalb setzen wir in den „Tagesthemen“ einen besonderen Schwerpunkt nach sechs Monaten Angriffskrieg, geben Einblicke von vor Ort und zeigen, wie es den Menschen geht mit der ständigen Bedrohung.»

Es ist nicht das erste Mal, dass die «Tagesthemen» aus dem Ausland gesendet wurden. 2020 kam die Sendung zur US-Wahl aus Washington, 2012 gab es wegen der Präsidentenwahl in Russland eine Sendung aus Moskau und Hamburg. Auch in den Nachrichtensendungen anderer Sender stand am Mittwoch der sechs Monate dauernde Krieg im Fokus.

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