Eine der Bühnen beim Jazzfestival in Moers. (Urheber/Quelle/Verbreiter: Bernd Thissen/dpa)

Mit John Scofield ist am Sonntagabend einer der bekanntesten Jazz-Gitarristen der Welt beim Moerser Jazzfestival aufgetreten.

Der 69-Jährige spielte solo und Open Air im Parkgelände nahe der Festivalhalle vor mehreren hundert Zuhörern, die überwiegend auf Decken auf der Wiese saßen. Die Zahl war wegen der Coronaschutzauflagen auf maximal 500 eschränkt, es galt während des Konzerts Maskenpflicht.

«It`s great to be here!» («Es ist großartig, hier zu sein»), sagte Scofield. Seine elegante Virtuosität sei zum Vorbild für eine ganze Generation geworden, lobte die Festspielleitung den Musiker im Programm. Der US-Amerikaner hat in seiner Karriere mit sehr bekannten Jazzmusikern wie Herbie Hancock, Chick Corea, Pat Metheney und Miles Davies zusammengespielt.

Das Scofield-Konzert war bei dem Festival einer von vier Auftritten vor Publikum. Noch wenige Tage vor dem Start hatten die Festivalorganisatoren befürchtet, wegen der Pandemie ausschließlich digitale Angebote machen zu können. Die gesunkenen Corona-Zahlen wurden dann zum Glücksfall.

Insgesamt waren für das große Pfingsttreffen der zeitgenössischen Jazzmusik bis zum Montagabend 36 Band- oder Einzel-Act-Auftritte mit mehr als 200 Musikerinnen und Musikern geplant.

2019 waren zu dem überregional beachteten Festival in Nordrhein-Westfalen noch rund 30.000 Menschen gekommen. 2020 konnten die Musiker dann wegen der Pandemie nur vor wenigen akkreditierten Journalisten und Technikern spielen.

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