Das Guggenheim Bilbao feiert sein 25-jähriges Jubiläum. (Urheber/Quelle/Verbreiter: picture alliance / Carola Frentzen/dpa)

Verzerrte Körper, bizarr verformte Gesichter, bunte Formen, die sich wie Puzzlestücke ineinander fügen: Jean Dubuffet gehört zu den radikalsten und prägendsten Künstlern des 20. Jahrhunderts.

Aber nicht nur deshalb eröffnet das Guggenheim-Museum in Bilbao mit dem französischen Maler und Bildhauer (1901-1985) sein Ausstellungsprogramm zu seinem 25. Jubiläum. Der Rebell gehört zu den meistgesammelten Künstlern der Guggenheim-Kollektionen. 

Die über 100 Werke, die bis zum 21. August in der spanischen Stadt zu sehen sind, stammen alle aus den Sammlungen der Guggenheim-Museen in New York und Venedig. Unter ihnen das großformatige Gemälde «Nunc Stans» (Stehendes Jetzt) und die farbige clownhafte Skulptur «Bidon l’Esbroufe» (Scheinbluff), wegweisende Arbeiten des Begründers der «Art brut» oder «Außenseiter-Kunst». 

Seit der umfassenden Dubuffet-Retrospektive 1973 im New Yorker Guggenheim-Museum haben immer mehr Werke des Franzosen Einzug in die Sammlungen gefunden, unter anderem auch durch großzügige Schenkungen. Zu den weiteren Jubiläumsschauen gehören «Motion. Autos, Art, Architecture» und «Serra/Seurat».  

Das Guggenheim-Museum wurde 1997 eröffnet. Es wurde von dem amerikanischen Stararchitekten Frank Gehry erbaut und ist seitdem zu einem bedeutenden Touristenmagnet geworden.

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